Dialog mit Unternehmen – Der Engagement Council
Was steckt dahinter? Wir haben unseren Kollegen Kevin Helm gefragt.
Kevin Helm ist Senior Experte für Investmentfonds in der GLS Investments. Er kümmert sich um Fondsentwicklungen und hat auch intensiv an der Auflage des Kinder Perspektivenfonds mitgearbeitet. Kevin Helm ist zudem Mitglied im Engagement Council des Fonds. In drei Fragen an ihn erfahren Sie, wie das Gremium zusammenarbeitet und warum es so wichtig ist.
Herr Helm, Sie sind neben Ihrer eigentlichen Tätigkeit in der GLS Investments Mitglied im Engagement Council des Kinder Perspektivenfonds. Was ist das Ziel des Gremiums?
Das Council setzt sich durch den direkten Dialog mit Unternehmen und Advocacy-Arbeit am Kapitalmarkt grundsätzlich als Fürsprecher zur Einhaltung von Kinderrechten ein. Ziel ist es, die Sensibilisierung der Gesellschaft im Hinblick auf die Bedeutung von Kinderrechten im wirtschaftlichen Kontext zu stärken und die Eigenverantwortung von Unternehmen diesbezüglich einzufordern. Zusätzlich berät der Engagement Council die GLS Investments hinsichtlich der speziell auf Kinder fokussierten Ausrichtung des Fonds und den dazu notwendigen sozial-ökologischen Kriterien und evaluiert diese regelmäßig.
Wer ist Teil des Engagement Councils?
Die Mitglieder des Engagement Councils sind Expert*innen aus verschiedensten Bereichen, wie beispielsweise Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Alle Mitglieder haben eine besondere Expertise auf den Gebieten Kinder- und Menschenrechte. Sie stellen einen möglichst allumfassenden Blick auf den Fonds sicher. So sind unter anderem Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Kindernothilfe, aber auch Andreas Rickert, CEO von Phineo und Experte im Bereich Impact Investing, dabei.
Wie lief die bisherige Zusammenarbeit?
Die konstituierende Sitzung und die ersten beiden Arbeitstreffen fanden jeweils in Berlin statt. Dabei ging es beispielsweise um die Verabschiedung der Geschäftsordnung und die Skizzierung der Arbeitsweise des Gremiums. Zudem haben wir die vier konkreten Handlungsfelder unserer Engagement Strategie definiert, die wir mittel- und langfristig erreichen wollen. Dazu gehört unter anderem, den Aspekt „Social“ von ESG (Environmental, Social and Governance) am Kapitalmarkt bekannter zu machen und in den öffentlichen Diskurs einzubringen. Auch wollen wir mit Unternehmen in den Austausch treten, um für Kinderrechte zu sensibilisieren, ihnen am Kapitalmarkt mehr Bedeutung zu verleihen und Ansätze zu entwickeln, um Leistungen der Unternehmen in diesem Bereich abzubilden. Für einen genaueren Einblick in die Tätigkeiten des Engagement Councils empfehle ich den ersten Bericht des Gremiums, der zeitnah veröffentlicht werden soll. Bei unseren Gesprächen und Diskussionen wurde deutlich, dass die Stärke des Gremiums in seiner Diversität liegt, weil wir durch die verschiedenen Expert*innen auch verschiedenste Perspektiven abbilden können. Uns eint das Ziel, die Einhaltung der Kinderrechte als wichtiges Kriterium für Investitionen zu etablieren.
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